Vortrag von Brigitte Ungar-Klein

im Rahmen der Reihe: „Jüdische Heldinnen. Jüdische Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

am 28.4.2022, um 18.30 Uhr

im Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung, 1020 Wien, Praterstern 1

In dieser Vortragsreihe stellen wir nicht nur bemerkenswerte und mutige jüdische Frauen vor, die gegen die Politik der Nationalsozialisten Widerstand leisteten. Wir zeigen auch verschiedene Formen von Widerstand auf. Denn Widerstand muss nicht nur bewaffnetes Vorgehen gegen die NS-Herrschaft sein, sondern bedeutete oft Widerstehen, sich dem Machtanspruch der Nationalsozialisten nicht zu beugen.  Jüdinnen und Juden waren unter dem Nationalsozialistischen Regime recht- und schutzlos. Mit Beginn der systematischen Deportationen aus Wien im Jahr 1941 hatten sie auch kein Recht mehr zu leben. Sich dem totalen Machtanspruch der Nationalsozialisten zu entziehen und bei drohender Deportation unterzutauchen, ist eine Form des Widerstandes, die Brigitte Ungar-Klein im ersten Vortrag vorstellt. Widerstand leisteten sowohl die gefährdeten Opfer, als auch die „deutschblütigen“ HelferInnen. In diesem Vortrag stehen einzelne Frauenschicksale von Helferinnen und „U-Booten“ im Mittelpunkt.

Anmeldung und Information

Die Vortragsreihe ist eine Zusammenarbeit von Bet Debora mit dem jüdischen Institut für Erwachsenenbildung