Elisa Klapheck ist Rabbinerin der liberalen Synagogengemeinschaft „Egalitärer Minjan“ in der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main und Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn. 1998 gründete sie zusammen mit Lara Dämmig und Rachel Herweg Bet Debora und organisierte auch die ersten drei Tagungen mit. Sie gibt uns Einblick in die Beweggründe der drei Gründerinnen, ein europäisch jüdisches feministisches Netzwerk zu gründen. Für Elisa war und ist es wichtig, an die Generationenkette jüdischer Frauen im 19. und frühen 20. Jahrhundert vor der Shoah anzuknüpfen, um die neue Generation von Jüdinnen und Juden aus dem Schatten der Shoah heraustreten zu lassen und neue Formen jüdischer Tradition zu entwickeln. Zentrale Persönlichkeiten und Vorbilder sind für sie Rabbinerin Regina Jonas, die Philosophin Margarete Susman und die Judaistin Pnina Navé Levinson.
